Wer gerne kocht und schönste Gerichte zusammenstellt, benötigt zwangsläufig auch die richtigen Kräuter dazu. Denn kein Gericht schmeckt ohne Gewürze und auch Kräuter wirklich gut. Zudem kann man verschiedene Kräuter auch zum Aufgießen für schmackhafte Tees nutzen und mehr. Damit der Kräutergarten aber richtig angelegt wird und die Kräuter unter perfekten Bedingungen aufwachsen und gedeihen können, muss man an das ein oder andere denken und beim Einrichten berücksichtigen.
Der richtige Zaun muss sein
Kräuterpflanzen sind besonders empfindlich, wenn man sie als Setzlinge und Jungpflanzen kauft und einsetzt. Sie benötigen in dieser Zeit, bis sie zu stattlichen und starken Kräutern herangewachsen sind, viel Fürsorge und vor allem Schutz. Am besten fährt man hierbei, wenn man einen guten Zaun ums Beet ziehen kann, oder der Zaun generell ums Beet herum geht. Man kann z.B. Doppelstabmatten nutzen, die nicht nur sehr schlank sind und auch bei geringem Platzvolumen angebracht werden können. Sie sind stabil, standfest und robust und an ihnen kann die ein oder andere Pflanze sogar empor ranken. Das luftige Konzept lässt genügend Luftzirkulation zu, lässt aber dennoch beispielsweise Hunde nicht durch, die schnell einmal beim Spielen und Toben sich völlig vergessen und durchs Beet jagen. Und: Auch vor neugierigen Kids kann der Kräutergarten auf diese Weise gut geschützt werden.
Den richtigen Ort aussuchen
Das Beet sollte relativ geschützt angelegt werden. Im Idealfall in der Nähe der Terrasse beispielsweise. So kann man bei Bedarf schnell einmal das ein oder andere Kraut zupfen und Pflücken und gleich beim Kochen verwenden. Zu viel Schatten ist für Kräuter das Aus, denn im Allgemeinen benötigen sie viel Sonnenlicht. Zar kann leichter Schatten über wenige Stunden am Tag nicht schaden, doch unter einer Tanne oder einem Laubbaum sollte man nun nicht gerade ein Kräuterbeet anlegen. Wichtig ist das Platzvolumen, denn einige Kräuter können im Laufe der Zeit zu ziemlich großen Sträuchern heranwachsen, die viel Platz in Anspruch nehmen. Besonders Salbei und Rosmarin wachsen recht üppig bei passenden Bedingungen.
Das Hochbeet für die Kräuter
Das Beet kann aber auch in Form eines Hochbeetes angelegt werden. Hierzu sollte man die passenden Hochbeete einmal genauer unter die Lupe nehmen, denn hier gibt es verschiedene Ausführungen und auch Größen. Das wichtigste sind die Baustoffe und Materialien, die verwendet wurden. Der Hauptkasten besteht aus imprägnierten Holz, dann kommt die Teichfolie hinein und dichtet das Ganze von unten ab. Als nächstes eine Schicht Kieselsteine und dann die Muttererde. Am besten nutzt man viele verschiedene Schichten Steine, um so eine Art Drainage aufzubauen, die den Wasserablass begünstigt. Die Kräuter sollten nicht zu groß und üppig werden und auch gekauft werden. Ein kleiner Rosmarin, oder auch Oregano, dann das Basilikum, Schnittlauch und Petersilie, dann wird es auch schon eng im Hochbeet. Der Vorteil eines Hochbeetes ist, wie der Name schon verrät, dass man ganz praktisch und bequem die Kräuter pflücken und ernten kann, ohne dabei sich bücken zu müssen oder zu buddeln.
Kräuter als Hecken nutzen?
Ja, auch das ist sehr gut möglich. Nimmt man beispielsweise den Rosmarin kann dieser zu richtig dichten Sträuchern und Hecken heranwachsen. Ebenso kann der Salbei extrem wuchern und sich schnell verbreiten. Oregano kann in guter Umgebung im Übrigen auch sehr schnell wachsen und sich ausbreiten. Was alle Kräuter gemeinsam haben ist, dass sie auch als wichtige Nahrungsquelle für Insekten dienen. Oregano wächst allerdings eher als Busch heran und nicht als hoher Strauch.
Schnittlauch, Petersilie und Co
Die hierzulande gern genutzten Kräuter sind in der mediterranen Küche eher der Rosmarin, Oregano, Basilikum. In der deutschen Küche dann eher der Petersilie und der Schnittlauch. Der Schnittlauch ist eher für die kalte Küche geeignet und wer ihn liebt und mag, sollte auch nicht in seinem Kräuterbeet auf ihn verzichten müssen. Sie sind allerdings keine winterharten Pflanzen, zumindest der Petersilie. Schnittlauch ist da härter im Nehmen und kann auch über viele Jahre hinweg immer wieder sprießen.
Knoblauch und Liebstöckel
Auch diese beiden Kandidaten kann man prima im Kräutergarten aufwachsen lassen und großziehen. Knoblauch wächst sehr schnell heran, allerdings kann man teils auch nicht nur die Knollen verwenden, sondern auch das Kraut von ihm. Liebstöckel ist Geschmackssache, die einen lieben ihn, andere hassen ihn. Aber auch ihn kann man ohne Weiteres gut im Kräuterbeet heranwachsen lassen.
Das Beet an sich
Das Erdreich fürs Beet sollte gut gemischt sein und nicht zu sehr aus nährstoffreicher Muttererden bestehen. Denn mineralisiertes Erdreich, welches sehr arm an Nährstoffe ist, ist für manche Kräuter genau der richtige Nährboden. Hier kann man sich weitere Inspirationen holen wie man einen Kräutergarten kreativ einrichten kann.
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